Fast & Furious 6 Rezension
Der sechste Teil der inzwischen fast schon legendären Fast & Furious Saga kommt gerade in die Kinos. Als Fan der ersten Stunden konnte ich mir demnach Karten für Premiere sichern und will euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.
Die Besetzung lies großes erwarten: Vin Diesel, der samoanische Thor Dwayne "The Rock" Johnson, Paul Walker, Tyrese Gibson, Ludacris, Sung Kang und die übrige Gang werden wieder von Justin Lin in Szene gesetzt, der sich auch schon für Teil 3 - okay, das spricht nicht wirklich für ihn -, Teil 4 und Teil 5 verwantwortlich zeigte.
Und soviel sei gesagt: Teil 6 kann die Erwartungen erfüllen.
Aber ist er auch ein sehr guter Film?
Fans der ersten Stunden bemängeln bei den letzten Teilen besonders den vergleichsweise geringen Stellenwert der Fahrzeuge im Film. Während Mitsubishi Eclipse, Toyota Supra, Mazda RX7 und Dodge Charger in Teil 1 noch wesentliche Elemente im Film waren, wurden Nissan Skyline & Co. später eher zu Randnotizen.
Daran wurde in Teil 6 deutlich gearbeitet. Man merkt deutlich, dass den Fahrzeugen als Stilmittel der Reihe wieder mehr Platz eingeräumt wurde. Viele Großaufnahmen der Fahrzeuge und perfekt inszenierte Motorengeräusche lassen die Autoherzen höher schlagen.
Und auch ansonsten weiß der Film zu überzeugen. Wirklich sehr spekatuläre Actionszenen, von denen die meisten allerdings schon im Trailer zu sehen sind und eine Crew, die wieder perfekt harmoniert.
Außerdem wird an vielen Stellen im Film inhaltlich oder stilistisch Bezug auf die vorherigenden Teile, bis zurück zu Teil 1, genommen, was ich ebensfalls sehr ansprechend finde.
Luke Evans als Owen Shaw macht eine gute Figur als Gegenspieler und das Zusammenspiel der Teammitglieder um Toretto funktioniert wie im vorhergehenden Film wirklich sehr gut.
Selbst Agent Hobbs scheint inzwischen seinen Platz in der Story gefunden zu haben.
Nur eines ist etwas schade: Das Ende von Teil 6 hätte man sich eigentlich für den wirklich letzten Teil gewünscht. Stattdessen wird in der wirklich letzten Szene der Weg zu Teil 7 geebnet, über den ich mich grundsätzlich zwar freue, der aber wie gesagt dem Ende aus Teil 6 nicht die Bedeutung einräumt, die es eigentlich haben sollte.
Alles in allem aber wirklich sehenswert, Fans erleben also kein zweites Tokyo Drift.
alexmerk am 21. Mai 13
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